Corsa-A.de

Weiter gings den Unterbodenschutz zu entfernen mit Spachtel und Heißluftfön.
Sauarbeit vom feinsten

Da ich keine Garage oder kleinere Halle zur verfügung hatte und das Sandstrahlen außen nicht gern gesehen wurde gab mir Max den Vorschlag eine Kabine zum Lackieren selbst zu bauen.
Diese wurde zu beginn genutzt für die Sandstrahlarbeiten

Nun konnte man sich den schweißarbeiten widmen, allerdings habe ich wenig Bildern von den Schweißarbeiten gemacht und überschneiden sich zudem mit dem Grundieren

Da werden Erinnerungen wach

@Chili

Dein Projekt hab ich auch verfolgt und hat mir geholfen,
gerade bei dem Himmeleinbau

Schweißarbeiten waren soweit fertig und habe damit begonnen den Motorraum/Kofferraum und Innenraum zu grundieren.

Wiedermal stand ein Umzug an
Also raus aus den kalten schlecht belichteten Flugzeughangar
Diesmal Heim in meine Garage als neuen Unterschlupf

Leider war es in meiner Garage nur schwer möglich das Auto zu lackieren.
Zum einen da ich kein Kompressor hatte bzw. nichtmal ein Starkstrom Anschluss und zum anderen
da über der Garage noch eine Terrasse ist wo gesitzt und Wäsche zum trocknen aufgehangen wird, Lackdämpfe waren
da sehr unerwünscht

Aber bei diesem Projekt scheint mir das Glück hold zu sein und nur paar Häuser weiter hatte ein Kollege von mir eine
riesige Werkstatt mit so ziemlich alles was ich brauchte unter anderem einen Kuh großen Kompressor
Also ab rein und meine Kabine aufgebaut und mich mit meinen Utensilien eingenistet

Max schlug mir vor den Unterboden nicht mit herkömmlichen U-Schutz zu versiegeln und stattdessen ein 2K Polyurethan
Bedliner zu benutzen der auch bei Offroad Geschichten benutz wird.
Der Bedliner ließ sich super verarbeiten und mir gefällt die Struktur der er mit sich bringt.
Nur hab ich etwas den Verbrauch weit unterschätzt.

So bewaffnet mit U-Schutzpistole und ''genug'' Bedliner fing ich an Motorraum/Innenraum/Kofferraum und zuletzt Unterboden
mit dem feinem Zeug einzusprühen.
Da durfte Corsa1993 sich auch austoben

Jetzt konnte ich mich um den eigentlichen Lackaufbau kümmern

Das Projekt hatte 2 Ziele zum einen ein ''neuen'' Tr untern Hintern zu haben
und zum anderen Erfahrung zu sammeln was wie gemacht wird.
Ich möchte auch in Zukunft mir selber helfen können, wenn ich was an meinen Autos habe
sei es schweißen, Bremsen machen oder Lackunschönheiten ausbessern.

''Beim Lackieren geht man erst durch das Tal der Tränen'' hatte ich irgendwo auf Lackierforen gelesen beim
Informationsammeln für mein Projekt und verdammt an dem Spruch ist viel dran

Abgeschrecken ließ ich mich nicht. Watt muss ded muss

Ein Kollege hatte 2 Lackierpistolen. Eine Namhafte Sata Pistole mit Düsengröße 1,2 für die Endlackierung und eine
warscheinlich aus dem Baumarkt erstandenen Pistole mit 1,4.

Also gut die Außenkarosse angeschliffen/entstaubt und mit Silikonentferner entfettet.
Kabine Wände und Boden gut genässt und voller Zuversicht Grundierung
angerührt.
Großes Stück Pappe für Testspray und zum einstellen der Pistole genutzt.
Das Ergebnis konnte man echt sehen lassen.
Satt und es hat nichts gelaufen

Den Fehler hatte ich nächsten Tag festgestellt. Zuviel Härter mit eingemischt, sodass die Grundierung gute 3/4 Tage brauchte um durchgehärtet zu sein. Naja halb so wild

In der Zwischenzeit bis der Lack trocken war, machte ich mich an Anbauteile heran die auch etwas
Farbe vertragen konnte wie Tank und Heckstosi.
Davon gibts zwar keine Bilder, aber unter anderem wurde auch Achsschenkeln, Bremssättel, Tankhalter, Hinterachse, Bremstrommeln, Innenraum Plastikverkleidungen, Scheibenwischer und Spritzdüsen in Bedliner gesprayt.

Tank mit Topfbürste gestreichelt und mit Fertan eingedieselt. Tag später mit Bedliner gelackt.

Meines Erachtens fand ich das zur der Irmscher Front die glatt verlief die alte Originale Heckstossstange
nicht gut dazu passte wegen den ''Rillen' , also habe ich diese mit Kunststoff Spachtel gecleant und mit Bedliner
gelackt.

Die Grundierung war auch mittlerweile durchgehärtet und ich konnte an mit Abstand
beschissenste Arbeit überhaupt dran gehen. Das Spachteln

Ich war so lustlos und demotiviert für diese Arbeit, dass ich mir verstärkung geholt hab.
Die Schwester musste herhalten und so wurde die Arbeit halbwegs erträglich
Auch davon gibts leider keine Bilder.

Nach einen gutem vollen Arbeitstag war es soweit ich konnte Füllern
Nur Doof, dass das garnicht geklappt hat mit meinem Set-up
Der Füller sollte mit einer ca. 1,8 Düse aufgetragen werden laut Merkblatt, die ich zu diesem Zeitpunkt nicht hatte.
Also gut nächsten Tag in den Baumarkt für 25€ eine Pistole mit 1,8er Düse besorgt.

Beim stundenlangen ausprobieren, da die Konsistenz immer ''komisch'' für mich war wunderte ich mich
woran es liegt?! Zu wenig Verdünnung? Zu wenig Druck? Pistole verstopft?
Also an allem rum gespielt und versucht den Fehler zu finden. Aussichtslos......
Normalerweise versuche ich mich an die Vorgabe zu halten, da ja 1,8 vorgegeben war.
Bei der Baumarktpistole war zum Glück eine 2,5er Düse im Päckchen mit drin, was ich erst herausgefunden hatte
nach dem Kauf Zuhause

2,5er Düse eingehauen und siehe da... das Moped läuft

Ich hatte mit dem Dach angefangen zu Füllern und da die kleinere Düse extremst gespautzt hatte, hatte ich eine Struktur
wie als hätte ich mit Bedliner das Dach behandelt
Aber gut war halt lediglich viel nachschleifen nötig.

Und noch eine Schicht Füller hab ich dem guten gegönnt, diesmal wie es sein sollte

Endlich konnte ich der Karosse den langersehnten Lack geben.
243 Porzellan-Blau, mitunter das schönste Blau ever.

Die erste Lackierung mit dem Blau verlief mehr als zufriedenstellend, ich war ultra happy mit dem
Ergebnis.

Die Karosse fertig und kann wieder zu mir nachhause um nun zusammengebaut zu werden

Zwischendurch an einem schönen Tag bei Max-NL die Hinterscheiben getönt